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COMMEO, ERGO SUM! EINE REISE QUERDURCH DIE ZEIT- MINIFAHRT 2022
Im idyllisch gelegenen Eifelort Müllenborn tauchten auf dem Gelände des Schullandheims, in dem wir uns im
Rahmen einer Ferienfreizeit mit 25 Kindern und dem Jugendteam unserer Pfarrei aufhielten, plötzlich die beiden
zeitreisenden Zwillinge Hubba und Bubba aus dem Jahr 2115 auf. Sie hatten mit der noch nicht völlig fertig
gestellten Zeitreisemaschine ihres Vaters herumgespielt und die Basis verstellt. Sie berichteten uns jedoch, dass
der Vater bei seinen kurzen Besuchen in der Vergangenheit einigen wenigen Personen einen Satz hinterlassen
hatte, mit dem man die Basis wieder richtigstellen konnte. Nach dem Abendessen lernten wir, mit Hilfe des
Zeitreisetanzes und der Zeitreisemaschine in die Vergangenheit zu reisen- und landeten in der griechischen
Mythologie. Hier gelang es uns, auch mit Hilfe der Seherin Kassandra, das erste Codewort zum Verstellen der
Basis der Zeitmaschine zu knacken.
Zurückgekehrt in das Jahr 2022, beschäftigten wir uns am nächsten Morgen in verschiedenen Workshops mit
unserer Zeit und einem ihrer großen Probleme: dem Klimawandel. Nach dem Mittagessen tauchte Bubba auf.
Erfreut darüber, dass wir bereits eines der Codewörter herausgefunden hatten, startete sie mit uns direkt die
nächste Reise, die uns in die frühe Neuzeit führte. Dort trafen wir auf Johannes Gutenberg, der die großartige
Idee zum Bau einer Buchpresse hatte. Sein Knecht Valentin, der mit der Materialbesorgung für den Bau
beauftragt war, wurde jedoch vom Inquisitor wegen Ketzerei verhaftet. Gutenberg benötigte also unsere Hilfe,
um die Materialien zu beschaffen und den Knecht zu befreien-als Dank versprach er uns, seinen Teil des Satzes,
den der Vater von Hubba und Bubba hinterlassen hatte, zu verraten. Viele Aufgaben waren zu lösen: Während
wir bei Mönch Ignatius z. B. beteten, ein Kirchenlied sangen und beim Auffädeln des Rosenkranzes behilflich
waren, konnten wir Malerin Agnes, die unter einer akuten Malblockade litt, zu neuen Inspirationen verhelfen.
Schließlich gelang es uns, den Inquisitor zur Freigabe des Knechtes zu bewegen, nachdem wir ihn durch unser
Fachwissen überzeugt im Spiel geschlagen hatten.
Beim Rösten von Marshmallows am abendlichen Lagerfeuer konnten wir dann endlich wieder in unserer Zeit
gemeinsam zur Ruhe kommen.
Am nächsten Morgen allerdings stand schon wieder eine Zeitreise an, denn Bubba hatten uns in einem Brief
gebeten, noch einmal in die Vergangenheit zu reisen, um das noch fehlende Codewort herauszufinden. Diesmal
landeten wir im Mittealter, wo König Brutus von Minstistrantia seine Untertanen mit strenger Hand regierte. An
verschiedenen Stationen erlernten wir mittelalterliches Handwerk wie das Filzen von Wolle oder das Herstellen
von Schmuck. Zwischendurch erfreute uns Hofnarr „Leere Kopp“ mit seinem Gesang und Späßen. Durch unsere
Arbeit erlangten wir das Wohlwollen des Königs, der uns schließlich auch das dritte Codewort verriet, so dass wir
in unsere Zeit zurückreisen konnten. Dort entspannten wir uns bei einem bunten „Fernseh-Abend“, zu dem jede
Zimmergruppe in den vergangenen Tagen einen Programmpunkt erarbeitet hatte: Ob Tatort, Müllenborns Top
Model, oder Wer wird Millionär: Jeder Programmpunkt war einHighlight!
Am letzten Morgen unserer Ferienfreizeit feierten wir mit unserem Pastor die Heilige Messe, die wir in Gruppen
vorbereitet hatten. An allen anderen Tagen hatten wir im Morgen- und Abendlob auch auf die Geschichte unserer
Kirche geschaut und waren mit ihr durch die Zeit gereist. Auch Hubba und Bubba konnten mit unserer Hilfe
wieder in ihre Zeit zurückkehren. Obwohl wir nur knapp vier Tage unterwegs waren, haben wir auf dieser Fahrt
unglaublich viel erlebt, und deshalb können wir sagen: Commeo, ergo sum!
Jutta Trierweiler, GR
Originaltöne einiger Teilnehmer zur Minifahrt:
Lea: Die Kreativwerkstätten waren Klasse!
Pietro: Ich fand die Reise in die Antike ganz toll. Man musste eine Schriftrolle finden.
Konrad: Ich finde eigentlich alles super. Nur das wir mal Fußball gespielt haben fand ich doof.
Anton: Ich würde noch mal mitfahren!
Elsa: Ich fand gar nichts doof, die Zeitreisen waren super.
Aurelia: Cool war, dass man an den Fußballtoren auch turnen konnte.
Annika (Betreuerin): Es ist schon anstrengend, weil die Kinder so viele Fragen stellen. Aber sie machen einfach
super mit, bei allem, bei den Rollenspielen und den Workshops.