Internationalen Ministrantenwallfahrt 2024 Anreise: Samstag den 27.07. bis Sonntag den 28.07. Die Internationale Ministrantenwallfahrt 2024 begann für uns am Samstag den 27.07.2024. Wir trafen uns am Busparkplatz gegenüber von der St. Matthiaskirche. Dort warteten bis alle aus unserer Gruppe angekommen waren. Kurze Zeit später kam unser Reisebus an, welcher im Vorhin schon die anderen Ministranten Gruppen eingesammelt hatte. So konnte unsere Reise also nun beginnen und wir entflohen dem schlechten Wetter von Trier und machten uns auf den Weg in das Sonnige Rom. Nachdem wir auch die letzten Ministranten an der Grenze zur Schweiz eingesammelt hatten wurde der gesamte Bus langsam aber sicher schläfrig. Als die ersten durch die aufgegangene Sonne geweckt wurden befanden wir uns bereites im schönen Italien. Nun war es nur noch ein Katzensprung bis nach Rom. Als wir in Rom ankamen und unser Gepäck aus dem Bus ausgeladen hatten, machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel Casa Ravasco Pio Vlll. Nach einer kurzen Ansprache von unserem Gruppenleiter Matthias Beer, bezogen wir unsere Zimmer und machten uns in Kleingruppen bereits auf den Weg um das Hotel und unser nahes Umfeld zu erkunden. Im Anschluss erhielt jeder Ministrant das Ministrantenpacket, welches einen Sonnenhut, eine Bauchtasche, ein Länderspezifisches Schlauchtuch und zwei Zufällige Schlüsselanhänger welche zusammen das Motto der Wallfahrt ergeben „Mit dir“. Nachdem wir unsere Ministrantenpackete erhielten, begaben wir uns in die Kapelle des Hotels um mit unserem Bischof Stefan Ackermann eine erste Ankunftsmesse zu feiern. Im Anschluss machten wir uns mit der Gesamten Gruppe bestehend aus Leuten von der Pfarrei Liebfrauen und der Pfarrei Matthias auf den Weg zum Petersplatz um den Petersdom zu bewundern und den ersten Abend in Rom ausklingen zu lassen. Tag 1: Montag den 29.07. Am nächsten Tag machten wir uns nach einem gemeinsamen Frühstück im Hotel auf den Weg zu San Giovanni in Laterano, der ersten Päpstlichen Basilika auf unserer Reise, um dort den Begrüßungsgottesdienst für alle Ministranten aus dem Bistum Trier, gemeinsam mit unserem Bischof zu feiern. Dort bekam jede Ministranten Gruppe eine Flagge die sie selbst bis zum Abschlussgottesdienst am Freitag gestalten konnten. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst machten wir uns zunächst auf den Weg zu einem der vielen Trinkbrunnen in Rom um unsere Wasservorräte zu füllen. Nachdem wir uns mit Wasser versorgt hatten machten wir uns auf dem Weg durch die Stadt und trafen dort auf das Kolosseum. Dort betrachteten wir das alte Bauwerk und wurden stehts von unserem Gruppenleiter Matthias mithilfe von „Bildungslametta“ über die gewaltigen Bauten Roms informiert. Im Anschluss betrachteten wir die Triumphbögen, nahe des Kolosseums und machten uns auf den Weg zum Forum Romanum. Dort betrachteten wir den alten und historischen Markt- und Versammlungsplatz. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Kapitolshügel um dort das Nationaldenkmal welches unter den Römern auch besser als „Schreibmaschine“ oder als „Hochzeitstorte“ bekannt ist zu betrachten. Als wir uns im Anschluss mithilfe von Italienischem Essen und Italienischem Gelato versorgten führte uns unsere Reise in die Nähe des Pantheons. Dort besuchten wir die Basilika di Santa Maria Sopra Minerva welche auf einem Alten Tempel der Minerva errichtet wurde. Dort betrachteten wir die einzigartigen Malereien und das Grab der Catarina von Siena, an dessen Grab die Besucher ihre Wünsche und Gebete darbringen können. Anschließend begaben wir uns am Pantheon vorbei bis wir an der Kirche San Ignazio di Loyola, welche durch ihre berühmten Deckengemälden und dem Spiegel mit dem man sich und das Deckengemälde gleichzeitig fotografieren kann bekannt ist. Als wir mit dem bestaunen der Gemälde fertig waren, begaben wir uns zum Trevi Brunnen. Dort hatten wir die Möglichkeit uns den Trevi Brunnen näher anzuschauen und uns mit einem Eis zu versorgen. Im Anschluss machten wir uns mithilfe der Metro auf den Weg zum Hotel um dort zu Abend zu essen. In der Metro haben wir stehts darauf geachtet, dass alle Wertgegenstände sicher verstaut sind, da es in Rom nur so vor Taschendieben wimmelt. Nach dem Abendessen haben wir den Abend im Hotel ausklingen lassen. Manche haben die Ruhe genossen und wiederrum andere vertrieben sich die Zeit mit Gesellschaftsspielen. Tag 2: Dienstag den 30.07. Am nächsten Morgen machten wir uns nach einer ausreichenden Stärkung auf den Weg zu den verschiedenen Ausgrabungen nahe des Forum Romanums. Daraufhin begaben wir uns erneut um Kapitolshügel um uns den Kapitolsplatz anzusehen. Nachdem wir uns den Kapitolsplatz mit seinen erstaunlichen Statuen angesehen hatten, besuchten wir die nahe gelegene Kirche Santa Maria in Aracoeli. Um dort hinzugelangen mussten wir zunächst die Scalinata dell’Ara Coeli hinaufsteigen, welche eine gewaltige Treppe ist die den Kircheneingang mit der unten anliegenden Hauptstraße verbindet. Oben bei der Kirche angekommen hatten wir nun die Möglichkeit das Innere der Kirche zu bestaunen und uns in dieser etwas abzukühlen. Was diese Kirche so besonders macht ist die Goldene Jesuskind Figur welche man im Inneren bestaunen kann. Im Anschluss begab sich ein Teil der Gruppe auf die nahe gelegene „Schreibmaschine“ um diese genauer unter die Lupe zu nehmen, während andere die Zeit nutzen um in den nahe gelegenen Straßen shoppen zu gehen. Nach einem anschließenden Mittagessen, war es wieder einmal an der Zeit um die Wasservorräte aufzufüllen. Dabei sagen einige in den nahen Ausgrabungen einige Katzen welche dort beheimaten sind. Kurz darauf trennte sich unsere Gruppe erneut, da sich einige das Pantheon ansehen gingen während andere die nahe gelegenen Straßen erkundeten und dabei auch auf Läden wie den Ferrari Store trafen. Als die gesamte Gruppe wieder zueinander fand war auch schon unser nächster Programmpunkt an der Reihe, die Papstaudienz. Dafür begaben wir uns zum Petersplatz wo wir unsere Armbändchen erhielten die als Einlassticket benutzt wurden. Nach einigen Sicherheitskontrollen waren wir nun auf dem Petersplatz mit Tausenden Ministranten aus aller Welt. Viele aus der Gruppe schafften es sich bei einem der dortigen Brünnen zu treffen während andere versuchten sich Stuhlplätze zu ergattern. Nach einer Zeit des Wartens, begann auch schon die Papstaudienz indem Papst Franziscus mit seinem Papamobil alle Wallfahrer begrüßte. Während der Papstaudienz wahren wir stehts bemüht uns mithilfe des nahe gelegenen Brunnens etwas abzukühlen, was bei knapp 40 Grad auch nötig war. Gegen Ende der Papstaudienz begab sich ein Teil der Gruppe die durch die Sonne bereits erschöpft waren in Richtung während andere die Papstaudienz bis zum Schluss weiterverfolgten. Als alle wieder sicher im Hotel eingetroffen waren ließen wir den Abend gemeinsam und entspannt ausklingen. Tag 3: Mittwoch den 31.07. Am nächsten Morgen machten sich manche von uns nach einem kurzen Besuch am Trinkbrunnen auf den Weg zum Piazza del Popolo. Andere wiederrum bekamen durch die Rom plus Angebote die Möglichkeit sich die Deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl näher anzuschauen. Als der Teil der nicht an den Rom Plus Angeboten teilnahm am Piazza del Popolo ankam hatten wir nun die Möglichkeit den Vormittag selbst in Kleingruppen zu gestalten. So wurden einerseits die Zwillingskirchen am Piazza del Popolo etwas näher beschaut, die nahen Einkaufsstraßen wurden unsicher gemacht und mache machten sich sogar auf den Weg zum Park „Villa Borghese“. In der Villa Borghese konnte man sich die Zeit mit unzähligen Dingen vertreiben wie zum Beispiel die Statuen im Park bewundern oder sich auf eine Bootstour beim Asklepiostempel einlassen. So konnte man sich ebenfalls die Spanische Treppe anschauen die nicht weit vom Piazza del Popolo lieg. Nachdem sich jede Gruppe vor dem erneuten zusammentreffen der gesamten Gruppe etwas gestärkt hatte, trafen die Leute die den Morgen bei den Rom Plus Angeboten verbracht hatten wieder hinzu. Und so machten wir uns auf den Weg zu der zweiten Päpstlichen Basilika auf unserer Reise: Santa Maria Maggiore. Dort angekommen konnten wir nun das Innere der Basilika bestaunen, welches mit goldenen Verzierungen, beeindruckenden Statuen und atemberaubenden Gemälden bestückt ist. Ebenfalls bekamen wir die Möglichkeit die Krippe von Jesus zu bewundern, welche in Santa Maria Maggiore ausgestellt ist. Als wir uns wieder gemeinsam vor der Basilika trafen machten wir uns bereits auf den Weg zur nächsten Kirche die ganz in der Nähe lag: San Pietro in Vincoli. Dort konnten wir uns etwas in der kühlen Gemäuern abkühlen und das innere der Kirche bestaunen. In San Pietro in Vincoli auf Deutsch Sankt Peter in Ketten konnten wir uns einerseits wie der Name es schon verrät die Ketten anschauen mit denen der Apostel Petrus in Jerusalem gefesselt war aber wir hatten auch die Möglichkeit die berühmte Statue von Michelangelo zu bestaunen, welche Moses mit zwei Hörnern darstellt. Nach San Pietro in Vincoli begab sich ein Teil der Gruppe bereits in Hotel zurück um ihre Kräfte dort neu zu sammeln. Die Restlichen machten sich nun auf den Weg zum Zirkus Maximus, welcher der größte Zirkus seiner Zeit war. Nach einer kurten Verschnaufpause bei der uns unser Gruppenleiter Matthias mit etwas „Bildungslametta“ zum Zirkus Maximus versorgte machten wir uns auf dem Weg und besichtigten das riesige Gelände. Nicht weit des Zirkus Maximus befand sich die Kirche Santa Maria in Cosmedin, welche durch den „Mund der Wahrheit“ bekannt ist. Dort kann man der Legende nach seine Hand hineinstecken und der „Mund der Wahrheit“ bestraft einen wenn man gesündigt hat oder tut nichts wenn man nicht gesündigt hat. Manche versuchten ihr Glück und stellten sich für den „Mund der Wahrheit“ an, worauf andere direkt in die Kirche gingen. Nachdem wir in der Kirche und am „Mund der Wahrheit“ fertig waren begaben wir uns zurück zum Hotel wo wir gemeinsam zu Abend aßen und anschließend anfingen unsere gemeinsame Flagge für den Abschlussgottesdienst zu gestalten. Tag 4: Donnerstag den 01.08. Für den heutigen Tag bekamen wir Michael Keller als Stadtführer für Rom. Da er in Rom bereits studiert hatte kannte er die Stadt du auch einige geheime Ecken. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Aventin, einer der sieben Hügel Roms. Dort begaben wir uns zur Basilika di Santa Sabina in Aventin. Wir konnten nun das innere der alten Basilika bestaunen und im Garten der neben der Basilika liegt einen wunderschönen Blick über Rom ergattern. Recht nahe gelegen war die Santi Bonifacion e Allesio, eine etwas kleinere Kirche die dem Heiligen Bonifatius und dem Heiligen Alexius gewidmet ist. Dort kann man eine Treppe finden die der Legende nach zum Elternhaus des Alexius gehört haben soll. Dieser soll dort als er nach Rom zurückgekehrt ist unerkannt als Bettler bis zu seinem Tod gelebt haben. Kurz darauf machten wir uns auf den Weg zum Berühmten Schlüsselloch in Rom. Wenn man durch das Schlüsselloch hindurch schaut kann man einen wundervollen Blick auf den Petersdom bekommen. Einige wollten sich diesen Blick nicht entgehen lassen und stellten sich in die Warteschlange dafür. Andere wiederrum verspürten nicht denselben drang und begaben sich zur nahe gelegenen Kirche Sankt Anselmo welche als späterer Treffpunkt fungierte. Dort konnte man sich im Schatten der Kirche etwas erholen oder man suchte etwas Ruhe im Inneren. Als alle mit dem Bestaunen der Kirche und des Schlüssellochs fertig waren machten wir uns auf den Weg zur einer der bedeutendsten Kirchen in Rom die auch zeitgleich die dritte Päpstliche Basilika auf unserem Weg war: Sankt Paul vor den Mauern. Dort kamen wir nachdem wir durch eine kurze Sicherheitskontrolle gingen zum Innenhof der Kirche wo wir auf eine große Statue des Apostel Paulus trafen. Nach und nach begaben wir uns nun in innere der riesigen Basilika. An den Innenwänden kann man dort die Abbildungen aller bisherigen Päpste bestaunen. Hinter dem Altar kann man ebenfalls ein beeindruckendes Deckengemälde bestaunen, welches Jesus mit seinen Jüngern darstellt. Nachdem wir uns aus der Basilika hinausbegaben, stießen wir schon kurze Zeit später auf die beiden Kirchen Sant Anastasia und San Giorgio. Diese beiden unterschieden sich vor allem in ihren Innenräumen. Während die Sant Anastasia eine modernere Kirche ist, die ein Barockes Design hat ist San Giorgio eine ältere Kirche welche an manchen Stellen auch etwas „krumm und schief“ ist. Nachdem wir die beiden Kirchen bestaunt hatten stießen wir auf die Santa Maria in Campitelli, welche einen besonderen Innenraum hat. Dort befindet sich über der Eingangstür nämlich ein Lichtloch, wodurch das Sonnenlicht bei passender Uhrzeit den Altar in ein goldenes Licht hüllt. Nach dem anschließenden gemeinsamen Abendessen machten wir uns auf den Weg in das Viertel Trastevere. Dort kann man den Abend hervorragend in einem der unzähligen Restaurants oder an einem der vielen Brunnen ausklingen lassen. Viele vertrieben sich die Zeit auch damit sich die vielen kleineren Läden dort anzuschauen und sich etwas mit den Einheimischen auszutauschen. Auch wenn sich die Rückfahrt zum Hotel etwas chaotischer als geplant herausstellte war der Abend trotzdem ein gelungener und vor allem schöner letzter Abend in Rom. Tag 5 und Rückfahrt: Freitag den 02.08. Samstag den 03.08. Unseren letzten Morgen starteten wir mit einer Kombination aus Koffer packen und Frühstücken. Nachdem alle Koffer fertig gepackt und die Zimmer geleert wurden, machten wir uns auf den Weg zu unserem letzten großen Stopp der gleichzeitig auch die vierte und finale Päpstliche Basilika auf unserer Reise war: Der Petersdom. Als wir am Petersplatz ankamen erwartete uns bereits eine lange Schlange an Besuchern die ebenfalls der Petersdom besichtige wollten. In der Warteschlange vertrieben wir uns die Zeit mit Reden oder einigen Spielen. Als wir schließlich durch die letzte Sicherheitskontrolle hindurch waren, teilte sich unsere Gruppe erneut. Einige stiegen die unzähligen Treppen bis zur Kuppel des Petersdoms hinauf, während sich die anderen direkt in das Innere des Petersdoms begaben um diesen zu bestaunen. In Inneren erwarteten uns unzählige Statuen welche die Wände des Petersdoms schmücken. Obwohl vieles bereits wegen Restaurationen eingezäunt war konnte wir noch den ein oder anderen Blick erhaschen. Als sich die Kirchengruppe bereits traf um sich zum Ausgang zu begeben erreichte die Kuppelgruppe gerade den Kuppelrundgang und konnte so einen Atemberaubenden Blick über Rom genießen. Während diese nun den Abstieg anfingen suchte sich die andere Gruppe eine Möglichkeit sich etwas im Schatten auszuruhen. Nachdem die Kuppelgruppe ebenfalls das Innere des Petersdoms bestaunt hat fanden wir schließschlich wieder zusammen. Gemeinsam konnten wir uns nun auf den Weg zum Abschlussgottesdienst machen welcher in der Santa Maria degli Angeli e dei Martiri stattfand. Dort feierten wir nun ein letztes mal mit allen Ministranten des Bistums Trier und unserem Bischof gemeinsam die Messe. Beim feierlichen Einzug wurden die Flaggen, welche jede Gruppe gestaltet hat gezeigt. Als die Messe zu Ende war, machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel wo uns der Bus in kürze abholen sollte. Nach einem letzten mal Wasser nachfüllen machten wir uns nun mit weiteren Gruppen aus dem Bistum Trier auf den Weg nach Hause. Auf der Heimfahrt redeten wir viel über die gemeinsame Zeit in Rom und vertrieben uns auch die Zeit mit Spielen. Langsam aber sicher wurde es im Bus wieder ruhiger da alle etwas geschafft von letzten Tag waren. Als wir am nächsten Morgen wach wurden, hatten wir es gar nicht mehr so weit bis nach Trier. Gefühlt verging die Rückfahrt wie im Flug denn schon um die Mittagszeit herum erreichten wir den Parkplatz bei St. Matthias. Und so fand unsere Woche bei der Ministrantenwallfahrt 2024 ein Ende. In der Woche erlebten wir gemeinsam viele schöne und prägende Erinnerungen. Auch wenn manches nicht so ganz nach Plan lief konnten wir alle gemeinsam dafür sorgen das die Wallfahrt für uns alle zu einer schönen Reise wurde. Unser größter Dank geht an unseren Gruppenleiter Matthias Beer der es geschafft hat, die gesamte Woche alleine mit uns 22 Wallfahrern auszuhalten.
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